Anfang der 1960er Jahre machte ein Mann deutschlandweit Schlagzeilen, vor dem zwischen Mannheim und Kaiserslautern kein Geldschrank sicher war: Bernhard Kimmel. Aus einem unscheinbaren, mit Wehrmachtswaffen herumspielenden Jungen war über die Jahre ein Einbrecherkönig geworden. Doch nachdem ein Unschuldiger durch eine Kugel der so genannten „Kimmel-Bande“ gestorben war, wurden die Tresorknacker zu Gejagten. Nach der Verhaftung gelang Kimmel eine spektakuläre Flucht, die eine der größten Fahndungen in der Geschichte der Bundesrepublik auslöste. Nach Verbüßen einer Haftstrafe führte Bernhard Kimmel zehn Jahre lang ein unauffälliges Leben und geriet dann erneut auf die schiefe Bahn – mit tödlichen Folgen.
Der Roman erzählt die Geschichte vom Aufstieg und Fall eines Mannes, der gerne ein edler Verbrecher gewesen wäre, und der das Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei liebte. Am Ende jedoch stehen eine traurige Bilanz und der Versuch, in der Kunst einen neuen Lebenssinn zu finden.